Zitate

"Die Gemeinschaft muss für das Gesetz genauso kämpfen wie für ihre Mauer. "
Heraklit

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Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag 9 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr

Freitag 9 - 13 Uhr

 

Sprechzeiten der Anwälte nach Vereinbarung.

Hausbesuche sind nach Vereinbarung möglich.

 

Die Berufsbezeichnung Rechtsanwalt erfordert eine Zulassung der Rechtsanwaltskammer, in deren Bezirk sich der Anwalt niederlässt. Hier ist es die Rechtsanwaltskammer in Hamm (Ostenallee 18, 59063 Hamm).  Rechtsanwälte haben das gesetzliche Monopol der Rechtsberatung für Privatpersonen und Unternehmen. Die Rechtsordnung in Deutschland sieht den Rechtsanwalt als "unabhängiges Organ der Rechtspflege", d.h., der Anwalt ist nicht nur seinem Mandaten verpflichtet, sondern auch der Rechtsordnung. So ist es beispielsweise verboten, dass der Anwalt vor Gericht wissentlich die Unwahrheit vorträgt. Die Vergütung eines Rechtsanwaltes ist in Deutschland festgelegt durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG), das am 01. Juli 2004 die alte Bundesgebührenordnung für Rechtanwälte (BRAGO) abgelöst hat. Eine individuell ausgehandelte Gebührenvereinbarung ist möglich, jedoch ist eine erfolgsabhängige Vergütung nicht erlaubt. Die Regeln der Berufsausübung sind festgelegt in der Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO). Die Aufsichtsbehörde für Rechtsanwälte ist die Rechtsanwaltskammer (Rechtsanwaltskammer in Hamm).

Rechtsanwälte müssen eine feste Kanzleianschrift haben, entweder allein (Einzelanwalt bzw. Einzelkanzlei) oder zusammen mit weiteren Rechtsanwälten (Sozietät).
Bei so genannten Bürogemeinschaften - wie wir sie gebildet haben - bleibt jeder Rechtsanwalt eigenständig. Der Mandatsvertrag besteht dann nur mit dem Anwalt, der beauftragt wurde.

Ein Rechtsanwalt kann durch staatliche Bestellung in manchen Gerichtsbezirken die Zulassung als Notar (Anwaltsnotar) erhalten. So ist es im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm der Fall. In manchen Gerichtsbezirken (z.B. OLG Köln) und Bundesländern (Bayern, Saarland, Sachsen u.a.) werden Notare nur hauptberuflich vom Staat bestellt. Diese Unterscheidung der Berufsausübung hat historische Gründe. Die Regeln der Berufsausübung finden sich in der Bundesnotarordnung (BNotO). Die Aufsichtsbehörde für Notare ist die Notarkammer (hier die Westfälische Notarkammer in Hamm, Ostenallee 18, 59063 Hamm).

Fachanwälte verfügen über eine besondere Qualifikation und müssen eine zusätzliche Prüfung bestehen. Sie müssen überdurchschnittliche theoretische und praktische Erfahrungen erworben haben. Die Rechtsanwaltskammer erlaubt dann das Führen des Fachanwaltstitels, wie z.B. "Fachanwalt für Familienrecht" oder „Fachanwalt für Erbrecht“. Fachanwaltstitel gibt es derzeit in 20  Rechtsgebieten: Agrarrecht, Arbeitsrecht, Bank-und Kapitalmarktrecht, Bau- und Architektenrecht, Erbrecht, Familienrecht, Gerwerblicher Rechtschutz, Handels- und Gesellschaftsrecht, Informationstechnologierecht, Insolvenzrecht, Medienrecht, Medizinrecht, Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Sozialrecht, Steuerrecht, Strafrecht, Transport- und Speditionsrecht, Verkehrsrecht, Versicherungsrecht sowie Verwaltungsrecht. Die Regeln sind in der Fachanwaltsordnung (FAO) niedergelegt.

 

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